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Zecken bei Katzen richtig entfernen: So schützt du deinen Stubentiger

Zecken – die kleinen, ungeliebten Blutsauger – sind nicht nur für Menschen lästig, sondern können auch für Katzen gefährlich werden. Wenn du eine Zecke bei deiner Katze entdeckst, ist schnelles und richtiges Handeln gefragt. In diesem Artikel erfährst du, warum Zecken gefährlich sind, wie du sie sicher entfernst und wie du deine Katze vor ihnen schützen kannst.

Warum sind Zecken bei Katzen gefährlich?

Zecken sind mehr als nur lästige Parasiten. Sie können Krankheiten übertragen, die schwerwiegende Folgen für deine Katze haben können. Hier ein Überblick:

  • Anaplasmose: Eine bakterielle Infektion, die Fieber, Lethargie und Appetitlosigkeit verursachen kann.

  • Babesiose: Diese Krankheit greift die roten Blutkörperchen an und führt zu Blutarmut.

  • Borreliose (selten bei Katzen): Obwohl seltener als bei Hunden, kann auch die Lyme-Borreliose Katzen betreffen.

  • Lokale Reizungen: Der Biss selbst kann zu Hautentzündungen oder Juckreiz führen.

Besonders gefährdet sind Freigänger, die viel Zeit im Freien verbringen und in hohem Gras oder Unterholz unterwegs sind. Aber auch Wohnungskatzen, die Kontakt zu Hunden oder Menschen haben, können Zecken mit nach Hause bringen.

Wie entferne ich eine Zecke bei meiner Katze richtig?

Das Entfernen einer Zecke sollte vorsichtig und methodisch erfolgen, um Hautirritationen oder Infektionen zu vermeiden.

  1. Werkzeug bereitlegen: Besorge dir eine spezielle Zeckenzange, einen Zeckenhaken oder eine feine Pinzette. Diese sind in Apotheken oder Tiergeschäften erhältlich.

  2. Ruhe bewahren: Sorge dafür, dass deine Katze entspannt ist. Streicheleinheiten oder ein Lieblingsplatz können helfen.

  3. Zecke greifen: Packe die Zecke so nah wie möglich an der Haut deiner Katze, ohne sie zu quetschen. Quetschen kann Krankheitserreger ins Blut deiner Katze übertragen.

  4. Drehen und ziehen: Drehe die Zecke langsam heraus, bis sie sich löst. Ziehe dabei gleichmäßig, um den Kopf nicht abzureißen.

  5. Stelle desinfizieren: Reinige die Bissstelle mit einem antiseptischen Mittel, um Infektionen vorzubeugen.

  6. Zecke entsorgen: Zerquetsche die Zecke nicht mit den Fingern. Gib sie in ein verschließbares Gefäß und entsorge sie oder bringe sie zur Untersuchung zum Tierarzt.

Was sollte man vermeiden?

  • Hausmittel: Verwende kein Öl, Alkohol oder Klebstoff, um die Zecke zu ersticken. Diese Methoden erhöhen das Risiko, dass Krankheitserreger in die Blutbahn gelangen.

  • Nicht ruckartig ziehen: Ein abgerissener Zeckenkopf kann in der Haut stecken bleiben und eine Entzündung verursachen.

Wann sollte ich zum Tierarzt?

Manchmal reicht das Entfernen der Zecke nicht aus, insbesondere wenn:

  • Ein Teil der Zecke in der Haut verbleibt.

  • Deine Katze Anzeichen von Fieber, Lethargie oder Appetitlosigkeit zeigt.

  • Eine Schwellung oder Rötung an der Bissstelle entsteht.

Wie kann ich Zecken bei meiner Katze vorbeugen?

Vorbeugung ist der beste Schutz vor Zecken. Hier sind einige Tipps:

  • Zeckenmittel: Spot-On-Präparate, Halsbänder oder orale Medikamente können helfen, Zecken abzuwehren oder abzutöten.

  • Regelmäßige Kontrolle: Inspiziere deine Katze nach jedem Freigang gründlich, besonders an Stellen wie Ohren, Kopf, Hals und zwischen den Zehen.

  • Gartenpflege: Halte deinen Garten kurz gemäht und entferne dichtes Unterholz, um Zecken einen Lebensraum zu entziehen.

  • Impfung: In manchen Regionen gibt es Impfungen gegen durch Zecken übertragene Krankheiten.

Lustiger Fakt: Zecken und ihre "Superkraft"

Wusstest du, dass Zecken bis zu 200-mal ihr eigenes Körpergewicht an Blut aufnehmen können? Für uns eklig, für sie beeindruckend. Aber zum Glück sind sie bei den meisten Katzen nicht willkommen!

Fazit: Der richtige Umgang mit Zecken schützt deine Katze

Zecken sind ein häufiges Problem, vor allem für Freigänger. Mit der richtigen Technik und vorbeugenden Maßnahmen kannst du das Risiko für deine Katze jedoch minimieren. Denke daran: Regelmäßige Kontrollen und der Einsatz geeigneter Zeckenschutzmittel sind die besten Strategien, um deinen Stubentiger gesund und glücklich zu halten. Und keine Sorge – mit ein wenig Übung wirst du schnell zum Zecken-Profi!

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