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Wie oft füttert man eine Katze? Alles Wichtige rund um die richtige Fütterung

Katzenbesitzer stehen oft vor der Frage: Wie oft sollte ich meine Katze füttern? Die Antwort darauf ist nicht so einfach, denn sie hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Alter, dem Gesundheitszustand und den Lebensgewohnheiten deiner Katze ab. In diesem Artikel gehen wir den Fütterungsgewohnheiten von Katzen auf den Grund, schauen uns die Unterschiede zwischen Jung und Alt an, klären, was Snacks wirklich bringen, und werfen einen Blick auf wissenschaftliche Erkenntnisse.

Warum ist die richtige Fütterungsfrequenz wichtig?

Katzen sind keine „Alles-auf-einmal-Esser“. In freier Wildbahn fressen sie mehrere kleine Mahlzeiten am Tag, oft nach erfolgreicher Jagd. Ihr Verdauungssystem und Stoffwechsel sind darauf ausgelegt, kleinere Mengen in regelmäßigen Abständen zu verarbeiten. Eine falsche Fütterungsroutine kann zu Übergewicht, Verdauungsproblemen oder Verhaltensauffälligkeiten führen.

Regelmäßige Fütterungszeiten bieten zudem Stabilität und Sicherheit. Katzen lieben Routine, und feste Fütterungszeiten tragen zu ihrem Wohlbefinden bei.

Wie oft sollte eine Katze gefüttert werden?

Die ideale Fütterungsfrequenz hängt von verschiedenen Faktoren ab:

1. Kitten (unter 12 Monate)

Kätzchen haben einen schnellen Stoffwechsel und wachsen rasant. Sie benötigen daher mehrere kleine Mahlzeiten pro Tag.

  • Empfehlung: 4–5 Mahlzeiten pro Tag

  • Warum: Kätzchen haben einen kleinen Magen, können aber viel Energie verbrauchen. Regelmäßige Mahlzeiten unterstützen das Wachstum und verhindern Unterzuckerung.

2. Erwachsene Katzen (1–7 Jahre)

Erwachsene Katzen benötigen weniger Energie als Kitten, aber sie profitieren von mehreren kleinen Portionen am Tag.

  • Empfehlung: 2–3 Mahlzeiten pro Tag

  • Warum: Regelmäßige Mahlzeiten helfen, das Gewicht zu kontrollieren und die Verdauung zu optimieren.

3. Senioren (ab 8 Jahre)

Ältere Katzen haben oft einen langsameren Stoffwechsel, und ihre Fütterungsbedürfnisse hängen von ihrem Gesundheitszustand ab.

  • Empfehlung: 2 Mahlzeiten pro Tag, eventuell angepasst

  • Warum: Senioren profitieren von leicht verdaulichem Futter und angepassten Portionen, um Übergewicht oder Mangelernährung zu vermeiden.

4. Freigänger vs. Wohnungskatze

  • Freigänger: Benötigen oft mehr Kalorien, da sie aktiver sind. Kleine Snacks zwischendurch können sinnvoll sein.

  • Wohnungskatze: Haben oft weniger Bewegung, daher ist eine strikte Portionenkontrolle wichtig.

Was ist mit Snacks?

Snacks können eine tolle Möglichkeit sein, deiner Katze etwas Gutes zu tun oder sie zu belohnen, sollten aber bewusst eingesetzt werden.

Vorteile von Snacks:

  • Belohnung für Training (z. B. Clickertraining)

  • Unterstützung bei der Zahnpflege (z. B. knusprige Snacks)

  • Ergänzung zur Ernährung (z. B. funktionale Snacks mit Vitaminen)

Aber Achtung:

  • Snacks sollten nie mehr als 10 % der täglichen Kalorienzufuhr ausmachen.

  • Viele im Handel erhältliche Snacks enthalten Zucker oder unnötige Zusatzstoffe. Achte auf natürliche, hochwertige Produkte.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Fütterung

Eine Studie der Journal of Animal Science (2021) zeigte, dass Katzen, die über den Tag hinweg mehrere kleine Mahlzeiten erhielten, insgesamt gesünder und aktiver waren als Katzen, die nur einmal täglich gefüttert wurden. Der Blutzuckerspiegel blieb stabiler, und die Tiere hatten ein geringeres Risiko für Übergewicht.

Zudem ergab eine Untersuchung der Veterinary Medicine and Science (2020), dass die Fütterungsfrequenz einen Einfluss auf das Verhalten hat. Katzen, die unregelmäßig gefüttert wurden, zeigten häufiger Stresssymptome und Verhaltensauffälligkeiten wie aggressives Miauen oder unruhiges Verhalten.

Woran erkennst du, dass deine Katze hungrig ist?

Katzen können ihre Bedürfnisse sehr klar äußern. Achte auf diese Anzeichen:

  • Intensives Miauen zur gewohnten Fütterungszeit

  • Aufdringliches Verhalten, z. B. Anstupsen oder das Kratzen an der Futterstation

  • Interesse am Essen der Besitzer (Achtung: Lass sie keine Lebensmittel stehlen!)

  • Ständiges „Betteln“ – was allerdings auch auf Langeweile hindeuten kann

Wie findet man die richtige Routine?

Schritt 1: Beobachten

Jede Katze ist anders. Manche fressen lieber in kleinen Portionen, andere vertilgen ihre gesamte Mahlzeit auf einmal. Probiere verschiedene Fütterungszeiten und -mengen aus, um herauszufinden, was deiner Katze am besten passt.

Schritt 2: Qualität vor Quantität

Ein hochwertiges Futter kann den Energiebedarf decken, ohne dass die Katze große Mengen fressen muss. Hochwertiges Katzenfutter enthält mehr Nährstoffe und weniger Füllstoffe, wodurch deine Katze länger satt bleibt.

Schritt 3: Angepasste Menge

Richte die Portionsgröße nach dem Gewicht und der Aktivität deiner Katze aus. Überfütterung führt schnell zu Übergewicht, während zu wenig Futter Mangelerscheinungen verursachen kann.

Beispiele für Fütterungspläne

Alter/Typ

Mahlzeiten pro Tag

Beispielzeiten

Kitten (bis 12 Monate)

4–5

7:00, 11:00, 15:00, 19:00

Erwachsene Katzen

2–3

7:00, 18:00 (eventuell 22:00)

Senioren

2

7:00, 18:00

Freigänger

2–3

6:00, 13:00, 20:00


Fazit: Warum Fütterung wichtig ist

Die Fütterung ist mehr als nur die Versorgung mit Nahrung – sie ist ein wesentlicher Bestandteil des Wohlbefindens deiner Katze. Eine gut geplante Fütterungsroutine sorgt nicht nur für ein gesundes Gewicht, sondern trägt auch zu einem ausgeglichenen Verhalten bei.

Egal ob Freigänger oder Stubentiger: Mit hochwertigem Futter, regelmäßigen Mahlzeiten und gelegentlichen Snacks stellst du sicher, dass deine Katze ein langes, gesundes und glückliches Leben führt.

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