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Körpertemperatur bei Katzen: Was du wissen solltest

Die Körpertemperatur ist ein zentraler Indikator für die Gesundheit deiner Katze. Aber was genau ist normal, was nicht, und welche Faktoren beeinflussen sie? Wir werfen einen Blick auf die normale Temperaturspanne, mögliche Abweichungen und was das für deine Katze bedeutet.

Die normale Körpertemperatur von Katzen

Katzen haben eine durchschnittliche Körpertemperatur von 38,1°C bis 39,2°C. Das ist höher als beim Menschen, dessen normale Körpertemperatur bei 36,5°C bis 37,5°C liegt. Diese höhere Temperatur ist kein Zufall: Sie ist ein Überbleibsel aus der Evolution und ein Zeichen des aktiven Stoffwechsels von Katzen.

Die höhere Temperatur hilft Katzen nicht nur, Krankheiten besser abzuwehren, sondern auch ihre hohe Aktivität zu unterstützen. Als geschickte Jäger brauchen sie eine effektive Energieverwertung, und ein schneller Stoffwechsel spielt dabei eine Schlüsselrolle.

Warum ist die Körpertemperatur bei Katzen so wichtig?

Die Temperatur einer Katze ist ein Fenster in ihren Gesundheitszustand. Abweichungen können auf harmlose oder ernste Probleme hindeuten:

  • Fieber: Temperaturen über 39,7°C weisen meist auf Infektionen oder Entzündungen hin.

  • Unterkühlung: Temperaturen unter 37,8°C können ein Zeichen für Schock, extreme Kälte oder Erkrankungen sein.

Ein genauer Blick auf die Temperatur deiner Katze hilft dir, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.

Wie misst du die Körpertemperatur deiner Katze?

Das Messen der Körpertemperatur erfordert ein wenig Geschick:

  1. Verwende ein digitales Thermometer. Es ist sicherer und genauer als analoge Varianten.

  2. Setze das Thermometer vorsichtig ein. Eine rektale Messung liefert die zuverlässigsten Ergebnisse.

  3. Halte deine Katze ruhig. Mit Leckerlis oder einer zweiten Person als Hilfe wird die Situation entspannter.

Ursachen für Temperaturabweichungen

Zu hohe Temperatur (Fieber)

  • Infektionen: Bakterielle oder virale Erkrankungen sind häufige Ursachen.

  • Entzündungen: Verletzungen oder chronische Erkrankungen können Fieber auslösen.

  • Stress: Auch Angst oder Aufregung, z. B. beim Tierarztbesuch, kann die Temperatur kurzfristig erhöhen.

Zu niedrige Temperatur (Unterkühlung)

  • Kälte: Besonders nackt oder kurzhaarige Katzen können bei kalten Temperaturen schnell unterkühlen.

  • Schockzustände: Nach Verletzungen oder bei schwerer Krankheit kann die Temperatur abfallen.

  • Alter: Ältere Katzen sind weniger effektiv in der Temperaturregulierung und kühlen leichter aus.

Vergleich: Temperaturregulation bei Katzen und Menschen

Während der Mensch durch Schwitzen Wärme abgibt, können Katzen dies nur eingeschränkt tun. Sie regulieren ihre Temperatur hauptsächlich durch:

  • Hecheln: Besonders bei Hitze oder Stress.

  • Wärmespeicherung: Ihr dichtes Fell schützt sie vor Kälte, birgt aber das Risiko, schnell zu überhitzen.

Was tun bei abweichender Temperatur?

  1. Bei Fieber: Gib deiner Katze Zugang zu kühleren Orten und ausreichend Wasser. Konsultiere bei anhaltendem Fieber einen Tierarzt.

  2. Bei Unterkühlung: Wärm die Katze langsam auf, z. B. mit einer Decke. Stelle sicher, dass sie keinen weiteren Kältequellen ausgesetzt ist.

  3. Notfall: Bei starker Abweichung in beide Richtungen solltest du nicht zögern, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Interessante Fakten zur Körpertemperatur von Katzen

  • Katzen träumen ähnlich wie Menschen. In der REM-Schlafphase steigen kleine Muskelzuckungen und die Körpertemperatur leicht an.

  • Nacktkatzen, wie die Sphynx, müssen ihre Körpertemperatur besonders effektiv halten und haben oft eine höhere Kalorienaufnahme.

  • Bei Kätzchen sinkt die Körpertemperatur in den ersten Lebenswochen schneller ab, da sie noch keine effektive Thermoregulation haben.

Fazit

Die Körpertemperatur deiner Katze ist ein unverzichtbarer Gesundheitsindikator. Sie hilft, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und richtig darauf zu reagieren. Regelmäßige Beobachtung und ein wachsames Auge auf Verhalten und Temperatur helfen dir, das Wohlbefinden deiner Katze langfristig zu sichern. Denk daran: Eine gesunde Katze ist eine glückliche Katze. 

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