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Katze übergibt sich häufig: Ursachen, Maßnahmen und gezielte Ernährung

Wenn deine Katze sich häufig übergibt, können verschiedene Ursachen dahinterstecken, von harmlosen Haarballen bis zu ernsten Erkrankungen. Das Erbrechen dient oft dazu, unverdauliche Elemente wie Haare auszustoßen. Doch wenn es regelmäßig auftritt, ist es wichtig, die Ursache genauer zu untersuchen.

Häufige Ursachen für Erbrechen bei Katzen

  1. Haarballenbildung: Vor allem Langhaarkatzen entwickeln oft Haarballen durch intensives Putzen. Diese sammeln sich im Magen und führen zu gelegentlichem Erbrechen.

  2. Futterunverträglichkeit und Verdorbenes Futter: Manche Katzen reagieren empfindlich auf bestimmte Inhaltsstoffe oder verdorbenes Futter.

  3. Futterumstellung: Ein schneller Wechsel des Futters kann die Verdauung belasten und zu Erbrechen führen.

  4. Allergien und Magenempfindlichkeit: Allergien gegen bestimmte Proteine oder Getreidebestandteile können Magenprobleme verursachen.

  5. Infektionen und Parasiten: Würmer und andere Parasiten reizen den Verdauungstrakt, was zu Erbrechen führt.

  6. Krankheiten und Organprobleme: Nieren- und Leberprobleme, aber auch Diabetes und Schilddrüsenstörungen können Übelkeit und Erbrechen hervorrufen.

Wann du einen Tierarzt aufsuchen solltest

Ein Besuch beim Tierarzt ist ratsam, wenn das Erbrechen anhält und Begleitsymptome auftreten, wie:

  • Gelbliches (gallenhaltiges) Erbrochenes
  • Gewichts- oder Appetitverlust
  • Dehydrationszeichen, wie trockene Haut oder eingefallene Augen

Diagnostik und Behandlung beim Tierarzt

Der Tierarzt kann durch Blutbild, Ultraschall und Kotuntersuchung die Ursache feststellen. Die Behandlung variiert je nach Diagnose: Parasitenbefall wird mit Wurmkuren behandelt, bei Futtermittelallergien kann eine spezielle Diät helfen, und Organerkrankungen erfordern meist eine langfristige Medikation.

Ernährungsergänzungsmittel zur Unterstützung der Verdauung

Zur Unterstützung der Verdauung und Magenfunktion können spezielle Nahrungsergänzungsmittel helfen:

  1. Haarballenpräparate: Präparate mit Ballaststoffen wie Kürbis oder Malzpaste helfen, Haarballen natürlich auszuscheiden und das Risiko für Erbrechen zu reduzieren.
  2. Probiotika und Präbiotika: Diese fördern eine gesunde Darmflora, was die Verdauung unterstützt und Magenprobleme reduziert.
  3. Spezialfutter für empfindliche Mägen: Hochwertiges Nassfutter ohne Zusatzstoffe oder Getreide ist besonders für Katzen mit Futterempfindlichkeit geeignet. Solches Futter ist oft proteinreich und phosphatreduziert, was die Nieren und die Verdauung entlastet.

Fazit

Erbrechen ist oft ein Warnsignal für die Gesundheit deiner Katze. Neben tierärztlicher Abklärung können eine optimierte Ernährung und gezielte Nahrungsergänzungsmittel helfen, Beschwerden zu lindern und die Verdauung zu unterstützen. Ein achtsames Auge auf das Fressverhalten und die Lebensweise deiner Katze ist der Schlüssel, um ihre Gesundheit langfristig zu sichern.

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